Geriatrische Prävention – inwiefern betrifft uns das Thema?

Freitag 21 Mai 2021

Dazu müssen wir zunächst den Begriff Geriatrie inhaltlich verstehen.

Die Geriatrie beschreibt alle im Laufe der Zeit aufgetretenen Veränderungen unserer Organismen, die nicht traumatischen Ursprungs sind und als Alterungsprozess verstanden werden. Das sind zumeist organische, funktionelle und / oder strukturelle Veränderungen mit verschlechterndem Leistungsniveau.

Stellen wir uns die Frage, wie diese Verschlechterungen aussehen können bzw. sich äußern, dann lassen sie sich anhand von Beispielen in ihrer Vielfalt verdeutlichen.

Beispiel a) Ein 60+jähriger, der in den vergangenen Jahren seinen Getränkekasten in den Keller getragen hat, klagt in den letzten Monaten dabei über zu große Belastung.

Beispiel b) Ein 50jähriger, der unter beruflichem (oder familiärem) Druck steht, leidet unter Schlaflosigkeit und Depressionen. Zudem bemerkt er eine sich stetig verschlechternde Verdauung. (In der Praxis kommt das so kaum vor, da die Patienten/-innen sich zumeist an die langsame Verschlechterung gewöhnt haben und sie als „normal“ betrachten. Sie reagieren erst auf Nachfrage.)

Beispiel c) Eine fast 40jährige hat nach einer vier Monate zurückliegenden Entbindung Rückenbeschwerden und eine Kurzatmigkeit bekommen und zusätzliche Hautprobleme am ganzen Körper.

Zum Beispiel a) Im ersten Moment drängt sich hierbei der Gedanke „Kraftverlust“ auf, aber auch ein Kraftverlust hat seine Ursachen. Oft sind es schmerzhafte, muskuläre Prozesse, die beim Patienten als Rückenschmerzen registriert werden, und die haben oft verspannte Muskelgruppen als Ursache. Muskelgruppen, die bei der geplanten Aktivität nachgeben müßten, um die Arbeit machen zu können. Dem Patienten fehlt die Kraft, sein Bein bei der zusätzlichen Gewichtsbelastung in Streckung zu drücken / fehlt die muskuläre Koordination, die Gelenke abzusichern / bereitet die Atemspannung, die er für das Anheben des Kastens benötigt, die Muskelschmerzen / Der Atempressdruck belastet die Organe (Kapseln) / nicht die muskulären Fasern (Zellen) sind das Problem, sondern die fehlende Energie.

Zum Beispiel b) Bedenken wir zunächst, dass steter Druck Stress bedeutet, und Stress heißt freie Radikale, sympatikotone Zustände (Anspannung, Atemabflachung und nervale Übersteuerung) sowie reduzierte Schlafqualität. Sympatikotone Phasen wirken auf den Darm aber zumeist „bremsend“ und länger „vor Ort stehende Stühle“ führen oft zu Ablagerungen an den Darmzotten – „verschließen“ die Darmwandporen für die Nahrungsaufnahme vom Darminneren ins Körperinnere. Das kann zu Entzündlichkeiten und Spannungen im Darmumfeld führen (beachtet angrenzende Muskelgruppen) und oder zu „Mangelzuständen“ im Körper. Beides kann Beschwerden auslösen.

Zum Beispiel c) Auch hier könnte man an muskuläre Probleme, bedingt durch die postnatale Phase denken, oder durch die eigentliche Schwangerschaft. Es können aber genauso auch Mangelzustände im Elektrolytenhaushalt des Körpers sein, bedingt durch den höheren Bedarf während der Schwangerschaft, vielleicht auch ein Schlafdefizit, das die Mutter infolge der hormonellen Umstellung erlebt oder weil sie durch die Vitalität des Kindes wachgehalten wird.

All diese Punkte gilt es abzuklären, bevor wir mit einer Beratung oder Behandlung beginnen. Nützliche Hilfe können wir dabei durch eine vom Arzt oder HP veranlaßte (erweiterte) Blutanalyse bekommen.

Ein anderer Ansatz, der in diesen Fallbeispielen für mich eine große Rolle spielt, ist die Frage nach dem W A R U M. Warum sind diese Strukturen in einer Betroffenheit, und das möchte ich in dem Seminar mit den Kolleginnen und Kollegen erarbeiten, biete es aber auch den interessierten Lesern an, die für sich einen Weg finden möchten, mit ihren Beschwerden umzugehen. Verstehen wir diese Verbindungen, dann zeigen sich uns auch Lösungsansätze bei anderen Problemen. Um diese Thematik auch aufzuzeigen, erwähne ich hier die verschiedenen Bereiche und gebe Ihnen Beispiele von Firmen, die für Sie in den jeweiligen Gebieten tätig sind und Produkte anbieten, die bei diesen „Lösungswegen“ hilfreich sein könnten.

  1. Bei muskulären Problemen ist außer dem Trainingszustand der Person auch die energetische Versorgung der Muskulatur zu beachten (Sauerstoff, Durchblutung, Gehalt an Mineralien und Spurenelementen, Vitamine, Brennstoffe, abgelagerte Schlackstoffe…). Eine von vielen Möglichkeiten hierzu, bei einer Herstellerfirma von qualitativ hochwertigen Vitamin- und Mineralstoffen Rat zu finden, bietet die Firma
    NatuGena ( https://natugena.de/Startseite.aspx?r=1509 ).
    Sie hilft auch über Seminare, mit Ärzten und Heilpraktikern als Dozenten, Wissenszugang zu den Themen zu vermitteln. Da Stoffwechsel aber nicht nur eine Frage der Zufuhr ist, sondern auch der Entsorgung (Abtransport / Reinigung) bedarf, erlaube ich mir hier, auf die Produkte der Firma Peter Jentschura zu verweisen („Dreisprung der Entschlackung“). Hier ist die Aufspaltung der Schlackstoffe sowie deren Abtransport Thema der körperlichen Beeinflussung. Säuren und Schlackstoffe behindern die Fließfähigkeit des Blutes, verstärken die Wassereinlagerungen im Gewebe und erhöhen nicht nur die Ermüdungsanfälligkeit, sondern auch die Bereitschaft zu allergischen Reaktionsmustern. (Fa. Jentschura)

  2. Bei Beweglichkeitseinschränkungen sind außer dem Gelenkspiel auch die Dehnbarkeit der an den Gelenken ansetzenden Muskelgruppen oder die Drucksituation des Umfeldes entscheidend.

  3. Bei den Durchblutungsstörungen muß neben dem Herzen (Pumpmotor) u. a. auch das Wegenetz der Blutgefäße, die Fließfähigkeit des Blutes, die Anpassungsfähigkeit des Gesamtorganismus (Zusammenspiel und Kompensationsfähigkeit), sowie die Elastizität der Zellmembranen beachtet werden. Hierbei kann man auch an die Elastizität der Zellmembran denken und berücksichtigen, daß häufig in diesem Zusammenhang an ein ausgewogenes Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 erinnert wird. Bedenkt man, daß ein Großteil der Nahrung unserer Vorfahren aus dem Meer kam (siehe Lebensräume waren in Fluß- oder Meeresnähe) und durch die fischreiche Ernährung ein hoher Omega 3 Gehalt als Entwicklungsgrundlage unseres Gehirns diskutiert wird, erscheint es doch logisch, in der heutigen Zeit diesen Aspekt nicht zu vergessen. Leider drängt die industrielle Nahrungsverarbeitung Omega 3 immer mehr zurück, zumindest im Verhältnis zu früher. War früher Omega 3 : Omega 6 im Verhältnis zwischen 1 : 1-3, so ist es heute oftmals 1 : 20 oder schlechter, und dem ordnen viele auch den Verlust der Membranelastizität zu. Deswegen darf man die geistige Vitalität und Qualität durchaus auch als eine Form der „Fitness“ betrachten und im Rahmen der Prävention ein unnötig frühzeitiges „Altern“ zu verhindern versuchen. Demenz, Parkinson und andere neurologische Krankheitsbilder muß man nicht unnötig früh anstreben. Hierzu finden Sie bei der Firma
    Norsan https://www.norsan.de/?norsan=430
    einen großen Wissensbereich, der auch mit Fortbildungsveranstaltungen weiter zu helfen versucht.

  4. Zur Sauerstoffversorgung des Körpers gehören u.a. die Atemfähigkeit (Atemmenge, -tiefe, -rhythmus) und die Bindefähigkeit des Sauerstoffs ans Blut. Das schließt auch einen ausgewogenen neuro-vegetativen Zustand ein. Hier spielt auch das Schlafverhalten eine wichtige Rolle. Ohne Tiefschlafphasen und emotionale Verarbeitungen des Erlebten in der REM-Phase leidet diese Ausgeglichenheit. Optimieren sie deswegen den Schlaf ihrer Patienten. Versuchen Sie muskuläre Spannungen nach Trainingseinheiten mittels Dehnübungen wieder aufzulösen. Spannungszustände in der Muskulatur nimmt unser Körper unbewußt wahr und reagiert mit Bewegung bzw mit Unruhe darauf, wodurch die Schlafqualität leiden kann. Ein anderer Faktor, welcher die Schlafqualität mindern kann, ist eine Überhitzung während der Nacht. Überhitzen bedeutet für den Körper, daß er die Temperatur herunterkühlen will, und dazu erhöht er den Stoffwechsel. Er beginnt zu schwitzen. Stoffwechselprozesse sind aber mit Leberaktivitäten verbunden, und deren Aktivitätsphase ist nach der TCM-Organzeit um Mitternacht, weshalb in diesem Zeitraum manche Patienten weniger tief schlafen und leichter aufwachen. Naturmatratzen können hierbei helfen, diese Probleme zu reduzieren
    (Fa. Moosburger https://moosburger-kg.com/ ).
  5. Der nächste und zur Zeit letzte Aspekt dieser Überlegungen nimmt sich die Kraftentfaltung unserer Patienten oder Trainingsgäste als Inhalt. Haben sie überhaupt die Kraft oder haben sie Bewegungsbremsen, die über reflektorische Verschaltungen den Muskel oder die Muskelgruppe an der Kraftentfaltung hindern (durch hemmende Verkürzungen)? Hat der Patient in seinem Bewegungsbogen ein Gelenk, das nicht frei bewegen kann oder muß er für seine Arbeit einen Atempressdruck aufbauen, der durch eine Muskelverspannung (oder Verletzung) nicht in der Lage ist diese Arbeit zu verrichten? Hindert eine schlechte Koordination (nach längerer Ruhephase oder Verletzung) den Patienten daran das Optimum an Kraft zu entfalten? All das sind Fragen, die wir im Laufe unserer Arbeit mit unseren Patienten klären und deren Lösung wir finden sollten.